Ein Aufgabenbereich, der bei Nemetz in die Zuständigkeit von Simona Nemetz, der Tochter des aktuellen Geschäftführers, fällt. Sie hat 2010, nach zwei Jahren im Medizintechnik-Bereich, beim Familienunternehmen angedockt und ist dort unter anderem zuständig für das Rechnungswesen. Im Vorjahr wechselte das Unternehmen von einem anderen EDI-Anbieter zu EDITEL. Im folgenden erzählt sie, wie es dazu kam, was sie an der Zusammenarbeit mit EDITEL schätzt und warum man nicht unbedingt eine klassische IT-Ausbildung braucht, um mit Anwendungen wie EDI auf Du und Du zu sein.
Sie sind seit rund einem Jahr EDITEL-Kunde und waren vorher bei einem anderen Dienstleister. Darf ich fragen, warum ihr Unternehmen umgestiegen ist und wie sich die Zusammenarbeit mit EDITEL aus Ihrer Sicht gestaltet?
Wir mussten aus verschiedenen Gründen einen neuen Partner suchen. Einer der Hauptgründe war sicher, dass wir in der Zusammenarbeit mit dem vorherigen Anbieter leider nicht mehr zufrieden waren. Vor allem deshalb, weil es keine partnerschaftliche Kommunikation gab, sondern nur im „klassischen EDV-Jargon“ mit uns kommuniziert wurde. Als Familienbetrieb sind wir gewohnt, Dinge offen anzusprechen. Außerdem bevorzugen wir eine Partnerschaft auf Augenhöhe. Bei EDITEL hat das funktioniert und wir hatten sehr schnell das Gefühl, dass wir dort abgeholt werden, wo wir stehen. Von Anfang an wurde in einer Form kommuniziert, in der alle Beteiligten nachvollziehen konnten, welche Handlungsschritte erforderlich sind. Besonders hervorheben möchte ich, dass es einen echten Ansprechpartner gibt, den wir fragen können, wenn etwas einmal unklar ist. Der leitet dann die Schritte ein, die erforderlich sind. Ein Vorteil, denn dadurch muss man selbst nicht jedes Detail in der EDV kennen. Natürlich hat auch das Preis-Leistungs-Verhältnis ein Rolle gespielt und die Tatsache, dass die Dienstleistung von EDITEL aus Österreich kommt. Das hat uns den Umstieg erleichtert.
Haben Sie für Ihre derzeitige Tätigkeit eine spezielle IT-Ausbildung gemacht, oder war es "Learning on the Job"?
Nein, ich habe keine spezielle IT-Ausbildung. Ich habe ein berufsbegleitendes Studium für wirtschaftsberatende Berufe mit Schwerpunkt Rechnungswesen an der FH Wiener Neustadt und ein berufsbegleitendes Master Studium für Lebensmittelproduktentwicklung an der FH Wieselburg absolviert. Es war also „Learning on the Job“. Manchmal agiere ich nach dem Motto „alle Knöpfe drücken bis der richtige dabei ist“. Das ist natürlich ein Scherz. Ganz ehrlich: Wer ein Smartphone versteht, der versteht auch EDI. Sicher, man muss sich schon auch ein bisschen reindenken und auf etwas Neues einlassen. Aber so wird’s vor etlichen Jahren vermutlich auch allen gegangen sein, die plötzlich ein Handy hatten. Alles andere kann man entweder erfragen, oder im Internet recherchieren. Apropos erfragen: Da gebührt EDITEL ein ganz großes Lob. Es wurden immer alle, auch vielleicht blöd anmutende Fragen fachlich korrekt und vor allem verständlich beantwortet.
Es gibt ein weit verbreitetes Vorurteil, wonach Frauen sich nicht für IT interessieren - woher auch immer dieses Vorurteil kommt. Würden Sie dem beipflichten, oder ist das wie gesagt nur ein Vorteil?
Das mag jetzt ein bisschen überspitzt klingen, aber um eine EDI-Anbindung auf Schiene zu bekommen, muss man sich nicht zwangsläufig für IT interessieren. Man muss nur die richtigen Menschen zusammenbringen und logisch denken können. Was das Vorurteil betrifft, denke ich, dass es tatsächlich ein Vorurteil ist. In der Welt von heute gibt es ja gar keine andere Option, als sich mit dem Thema zu beschäftigen. Was funktioniert heute schon ohne Technik bzw. IT?